
- Prüfung der örtlichen Situation und Rahmenbedingungen
- Videoaufnahmen Vorher- und Nachherzustand
- Teilautomatisierte Auswertung der Videodaten und Quantifizierung der Verkehrsmengen, Geschwindigkeiten sowie der Fahrlinienwahl
- Qualitative Analyse der Verkehrsabläufe mit Fokus auf Begegnungen von Velofahrenden mit Zufussgehenden
- Aufbereitung der Analyseergebnisse
- Erarbeitung Präsentation
Projektbeschrieb
Die Binzallee in Zürich führt überwiegend als Privatstrasse durch eine moderne Wohnüberbauung, die vielen Familien ein Zuhause bietet. Zwischen den Fassaden befindet sich neben einem Kiesstreifen mit Bäumen, Sitzgelegenheiten und einem Fussweg, ein asphaltierter gemeinsamer Rad- und Fussweg. Das Fahrverhalten von Velofahrenden auf dem gemeinsamen Rad- und Fussweg wurde von Anwohnenden und Zufussgehenden kritisiert. Eine versuchsweise Installation von mobilen Schwellen durch das Tiefbauamt der Stadt Zürich sollte die Velogeschwindigkeiten reduzieren.
Mit einem Videomonitoring hat die verkehrsteiner AG die Verkehrsabläufe anhand von Aufnahmen im Vorher-Zustand ohne Schwellen und im Nachher-Zustand mit Schwellen die Wirkung der Massnahme auf das Verhalten der Velofahrenden untersucht. Die Videodaten der je sechs eingesetzten Langzeitkameras wurden quantitativ und qualitativ ausgewertet. Für die quantitative Analyse wurde auf Basis von teilautomatisiert ausgewerteten Bewegungslinien die Verkehrsmengen und das Geschwindigkeitsniveau ermittelt. Ebenso wurde die Fahrlinienwahl und allfälliges Ausweichverhalten im Bereich der installierten Schwellen quantifiziert. Die qualitativen Analysen dienten insbesondere zur Untersuchung der Abläufe der Begegnungen von Velofahrenden mit Zufussgehenden.
Die Analyseergebnisse wurden als PowerPoint-Präsentation aufbereitet und an einer Sitzung mit den Auftraggebenden präsentiert und diskutiert. Der Foliensatz wurde im Nachgang um das Diskussionsergebnis ergänzt und den Auftraggebenden zur abschliessenden Dokumentation zugestellt.