- Erhebung und anschliessende Auswertung und Darstellung Verkehrsdaten
- Abschätzung und Auswirkung Mehrverkehr
- Ausarbeiten eines Kurzberichtes
Projektbeschrieb
In der Gemeinde Zäziwil soll auf der Parzelle Nr. 244 eine Überbauung mit 24 Wohnungen und einer unterirdischen Einstellhalle realisiert werden. Die geplante Erschliessung der Überbauung ist für den motorisierten Verkehr über die Kantonsstrasse Nr. 228 via Brücke Zäzibach geplant. Aufgrund der Nähe des Strassenanschlusses zum Bahnübergang hat das Tiefbauamt des Kantons Bern (OIK II) in ihrer Rückmeldung Bedenken bezüglich des Rückstaus geäussert. Um die Erschliessung der neuen Überbauung entsprechend zu planen, so dass die Rückstaugefahr auf die Bahngleise auf ein Minimum reduziert werden kann, wurde die verkehrsteiner AG in einer ersten Phase beauftragt zu beurteilen, wie viel Mehrverkehr die Überbauung generieren darf, ohne dass dadurch die Notwendigkeit einer Einspurstrecke besteht.
In diesem ersten Schritt wurde mit einer Langzeitkamera während drei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen an der geplanten Erschliessung der Verkehr aufgezeichnet. Ausgewählte Verkehrsdaten wurden pro Fahrtrichtung teilautomatisiert ausgewertet und dargestellt.
Anhand von zu plausibilisierenden Annahmen konnte der Mehrverkehr berechnet werden, welcher von der geplanten Überbauung generiert werden darf, um einen störungsfreien Verkehrsablauf ohne neue Abbiegespur weiterhin zu ermöglichen. Der Fokus lag dabei auf dem Rückstau hin zu den Bahngeleisen und dessen Räumungszeit. Aus dem Mehrverkehr konnten die Parkfelder abgeleitet werden, welche maximal geplant werden können, um ohne Einspurstrecke die Rückstaugefahr auf die Bahngeleise minimal zu halten.
Die verkehrsteiner AG hat ihre Erkenntnisse in Form eines Kurzberichtes inklusive dem gezogenen Fazit den Auftraggebenden übermittelt.