- Erhebung Verkehrsabläufe mit Videokameras
- Ermittlung der Sichtverhältnisse im Rahmen einer Begehung
- Auswertung und Analyse
- Kurzbericht
Projektbeschrieb
Nördlich der S-Bahnstation und Tramwendeschlaufe Tiefenbrunnen quert die Seefeldstrasse das Bahntrassee. Der Übergang ist mit je zwei Blinklichtern sowie Barrieren gesichert. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Störungen des Bahnbetriebes sowie Unfällen mit Fahrzeugen, die auf dem Bahntrassee stehen blieben.
Im Auftrag der Dienstabteilung Verkehr (DAV) der Stadt Zürich wurden wir mit einer Kurzanalyse betraut. Im Winter 2014 wurde das Verkehrsgeschehen an vier Werktagen mittels Video aufgezeichnet. Ausserdem wurden die Sichtverhältnisse aus allen Richtungen überprüft.
Die Analysen haben gezeigt, dass das Blinklicht am Bahnübergang aufgrund zeitweise langer Schliesszeiten der Bahnschranken häufig offensichtlich bewusst missachtet wird. Probleme in Bezug auf Sichtverhältnisse und Erkennbarkeit konnten hingegen nicht festgestellt werden.
Massnahmen zur Verbesserung der Wahrnehmung der Bahnsicherungsanlagen erscheinen aus den oben genannten Gründen nicht zielführend zu sein. Vielmehr müsste eine bessere Beachtung derselben erreicht werden. Zu diesem Zweck ist zu prüfen, ob der gesamte Knoten mit Lichtsignalen geregelt und Rotlichtkameras installiert werden können, um das gefährliche regelwidrige Queren des Bahntrassees in Zukunft zu verhindern. Ergänzend ist nach Möglichkeiten zu suchen, die Barriereschliesszeiten zu optimieren.