Am Knoten Brunnmattstrasse – Schlösslistrasse in der Stadt Bern kommt es immer wieder zu Konflikten und in der Vergangenheit zum Teil auch zu Kollisionen zweier Verkehrsteilnehmenden. Grund dafür ist unter anderem die unübersichtliche Situation, welche dazu führt, dass andere Fahrzeuge zu spät wahrgenommen werden. Insbesondere Velofahrende fahren aufgrund der Topografie teilweise mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit in den Knotenbereich. Um die konfliktträchtige Situation zu entschärfen, hat die Stadt Bern die verkehrsteiner AG beauftragt zu prüfen, ob eine Anpassung der Verkehrsführung sinnvoll und machbar ist.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat die verkehrsteiner AG in einem ersten Schritt die Situation im Bestand analysiert. Dazu wurden basierend auf den zur Verfügung gestellten Grundlagen und einer Ortsbegehung die bestehenden Fahrbeziehungen, die Knotensichtweiten, und die potenziellen Gefahrenstellen im Knotenbereich und dem umgebenden Strassennetz beurteilt. In einem Variantenstudium sind unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten wie (Teil-)Sperrungen eines Abschnittes der Brunnmattstrasse sowie auch verschiedene Verkehrsführungen auf dem umliegenden Strassennetz ausgearbeitet und beurteilt worden. In einer Gegenüberstellung wurden die Varianten verglichen und eine Empfehlung formuliert.

Der gesamte Prozess wurde in einem Bericht festgehalten, welcher nach einer Sitzung und Diskussion mit der Auftraggeberin finalisiert und anschliessend zur Verfügung gestellt wurde.