- Erhebung mit Langzeitkameras
- Teilautomatisierte Zählung des Veloverkehrs
- Auslegeordnung über zusätzliche bauliche Sicherungsmassnahmen zwischen Radweg und MIV-Fahrspur
- Präsentation und Diskussion der Ergebnisse mit dem Auftraggeber
Projektbeschrieb
Die Rheinbrücke in Eglisau ist mit rund 20’000 Fahrzeugen und einem hohen Schwerverkehrsanteil eine stark befahrene Kantonsstrasse im Kanton Zürich. Sie stellt die einzige Rheinquerung innerhalb Eglisaus dar und hat dementsprechend auch eine hohe Bedeutung für den Fuss- und Veloverkehr. Diese beiden Verkehrsarten werden auf der Brücke vom Fahrverkehr getrennt auf eigenen Anlagen geführt. Für den Veloverkehr steht einseitig ein Zweirichtungsradweg zur Verfügung, Zufussgehende werden über einen seitlich an die Brücke angehängten Fussweg geführt.
Die Veloverkehrsführung auf der Rheinbrücke wird seitens der Anwohnerschaft als Sicherheitsdefizit beschrieben. Um eine objektive Einschätzung der Gefährdungssituation vornehmen zu können, beauftragte der Strasseneigentümer die verkehrsteiner AG mit einer videobasierten Analyse und der Ausarbeitung einer Auslegeordnung über Notwendigkeit und Wirkung von Sicherungsmassnahmen zwischen Radweg und MIV-Spur.
Der Fokus der Analyse lag auf dem Veloverkehrsgeschehen mit Schwerpunkt auf die Benutzung durch Velofahrende und allfällige Konfliktsituationen mit Fahrzeugen des motorisierten Verkehrs auf der angrenzenden Fahrbahn. In den an die Brücke angrenzenden Abschnitten wurde der Analyseschwerpunkt auf Konflikte zwischen Veloverkehr und motorisiertem Verkehr in Zusammenhang mit Ein-/Abbiegemanövern (Queren des Radweges) gelegt.
Aufbauend auf den Ergebnissen der Videobeobachtungen wurden Abschätzungen zum Konflikt- und Gefahrenpotential abgeleitet. Anschliessend wurden mögliche Massnahmen einer groben Bewertung im Sinne einer Abwägung von Vor- und Nachteilen unterzogen.