- Analyse Ist-Zustand
- Gestaltungsvorschläge
- Gutachten
- Controlling
Projektbeschrieb
Ausgangslage
Die Gemeinde Muri bei Bern beabsichtigte in der Nussbaumallee im Dorfteil Gümligen eine Begegnungszone zu realisieren. Entlang der Nussbaumallee sind zahlreiche Institutionen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf für Zufussgehende angesiedelt: Alters- und Pflegeheime, Physiotherapie, heilpädagogische Tagesschule, Wohn- und Beschäftigungsgruppe. Die Nussbaumallee ist zwar eine kurze Sackgasse für den motorisierten Verkehr, trotzdem führt das Fehlen eines Trottoirs zu Sicherheitsdefiziten. Die Allee sollte mit der Realisierung der Begegnungszone aufgewertet und der Schutz der zu Fuss Gehenden und zum Teil Rollstuhlfahrenden erhöht werden. Dem naheliegenden Bedürfnis der Fussgänger nach sicheren Querungen an beliebigen Stellen, sollte in hohem Masse Rechnung getragen werden.
Arbeiten
Zunächst wurde der Ist-Zustand beschrieben, das Geschwindigkeits-verhalten erhoben und bestehende Sicherheitsdefizite aufgelistet und dokumentiert. In der Folge wurden Massnahmen zu Gunsten der Verkehrssicherheit entwickelt. Die angestrebte Reduktion der Geschwindigkeit und die damit einhergehende Verbesserung der Verkehrssicherheit sollte im Wesentlichen mit folgenden vier Massnahmen erzielt werden:
- Aufstellen einer deutlich sichtbaren Zonensignaltafel auf der Fahrbahn.
- Aufbringen von mehreren Tempo 20 Markierungen auf der Fahrbahn, welche v.a. auch nachts das Zonenbewusstsein verbessern.
- Zweckmässige und ansprechende Farbgestaltungselemente.
- Öffentlichkeitsarbeit während der Einführungsphase und auch in Folgejahren zur optimalen Beachtung des Fussgänger- und Rechtsvortrittes und der Geschwindigkeitsreduktion.