Zwischen Gümmenen und Laupen im Kanton Bern gibt es im heutigen Zustand keine direkte Infrastruktur, die ausschliesslich dem Veloverkehr vorbehalten ist. Die Kantonsstrasse 1201, die zwischen Gümmenen und Laupen verläuft, weist hohe Geschwindigkeiten bei schmaler Fahrbahnbreite auf und wird im Mischverkehr mit Velofahrenden betrieben. Obwohl nur wenige Velofahrende die Verbindung heute nutzen, gibt es eine gewisse Nachfrage und ein gewisses Potenzial auf dem Abschnitt Gümmenen-Laupen, z. B. durch den Schülerverkehr der Sekundarschule in Laupen.

Ein Ausbau der – grösstenteils schon vorhandenen – Flurwege parallel zur Kantonsstrasse ist bereits bis auf Stufe «Vorprojekt» erarbeitet worden. Im Rahmen einer Vernehmlassung sind allerdings Handlungsfelder und Schwierigkeiten offenbart worden, die eine Projektbereinigung und Anpassung der Linienführung des Velowegs nach sich ziehen. Insbesondere im Bereich mehrerer Knoten sind daraus ausgehend Lösungen für eine sichere und sinnvolle Veloführung zu finden. Die verkehrsteiner AG ist beauftragt worden, Skizzen für insgesamt vier Knoten unter besonderem Fokus der Veloführung auszuarbeiten.

Im Rahmen einer Ortsbegehung wurden die vier Knotenbereiche besichtigt, die Anlagemasse aufgenommen und erste Ideen entwickelt. Anschliessend wurden diese Ideen im weiteren Vorgehen konkretisiert und in Form von Varianten ausgearbeitet und skizziert. Es wurde in einer Besprechung mit dem Auftrggebenden jeweils eine zu vertiefende Variante definiert.

Die überarbeiteten Entwürfe sind abschliessend in einem Kurzbericht festgehalten und dem Auftraggebenden zur Verfügung gestellt worden.