In Siebnen sollen die verschiedenen Abschnitte der kantonalen Ortsdurchfahrt in Etappen saniert werden. Aufgrund der komplexen Ausgangslage des Ortes, welcher drei Gemeinden unmittelbar betrifft, wurde mit einer fünfzehnjährigen Planungsgeschichte erst der sogenannte «Grosskreisel» realisiert. Zu den weiteren Abschnitten wurden mit den Standortgemeinden mögliche Lösungen diskutiert, aber bislang keine Einigung über ein weiterzuverfolgendes Konzept gefunden.

Im Zusammenhang mit einer Umstrukturierung auf dem Areal der Rüttimann AG bestand nun dringend Klärungsbedarf hinsichtlich Gestaltungsprinzipien für den betroffenen Abschnitt der Kantonsstrasse. Deshalb wurde die verkehrsteiner AG eingeladen, bestehende Ansätze vor Ort zu besprechen und den weiteren Prozess zu unterstützen.

Bei Sanierungs- und Umgestaltungsprojekten von Ortsdurchfahrten ist eine situations­gerechte, abschnittsweise Analyse der Ausgangslage und Problemstellungen sowie anschliessend eine gezielte Wahl der geeigneten Betriebskonzepte zielführend. Die Anwendung eines einheitlichen Gestaltungsprinzips über längere Strecken mit unterschiedlichen Problemstellungen hinweg erschien auch für den untersuchten Abschnitt wenig zweckmässig.

Vor diesem Hintergrund wurden Überlegungen in einem partizipativ geführten Prozess mit Vertretenden der involvierten Standortgemeinden diskutiert, um im Hinblick auf ein zu erarbeitendes Betriebs- und Gestaltungskonzept Empfehlungen zu formulieren. Dabei gilt es die gegebenen Umstände und Bedürfnisse zu berücksichtigen und das Konzept schliesslich in Etappen zur erfolgreichen Umsetzung zu bringen.