- Videoerhebung mit sechs Langzeitkameras
- Teilautomatisierte Auswertung und Darstellung Verkehrsdaten
- Berechnung der Leistungsfähigkeit des Kreisverkehrs sowie Ermittlung der effektiven Rückstaulängen und der Verlustzeiten des Busverkehrs
- Qualitative Analyse der Verkehrsabläufe mit besonderem Fokus auf die Veloführung
- Präsentation der Analyseergebnisse und Massnahmendiskussion im Rahmen einer Sitzung
Projektbeschrieb
Der Knoten Grabenring/Hegenheimermattweg in Allschwil wurde im Jahr 2021 zu einem Kreisverkehr umgestaltet. Im Zusammenhang mit diesem Umbau wurde auch die Veloführung angepasst.
Neben einer Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden, hauptsächlich aber für den Fuss- und Veloverkehr, war die Verbesserung des Verkehrsflusses ein weiteres Ziel des Umbaus. Der Kreisverkehr soll bewirken, dass Rückstausituationen vermieden und der Fahrplan des öffentlichen Verkehrs besser eingehalten werden können.
Um die Verkehrsabläufe sowie den Verkehrsfluss untersuchen zu lassen, hat die Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft die verkehrsteiner AG mit der Durchführung einer videobasierten Verkehrsanalyse beauftragt.
Im Mai 2022 wurden an drei aufeinanderfolgenden Tagen Erhebungen mit sechs Langzeitkameras durchgeführt. Die Videoaufnahmen wurden anschliessend quantitativ und qualitativ ausgewertet und analysiert. Mithilfe einer teilautomatisierten Auszählung wurden die Verkehrsmengen und Knotenströme ermittelt. Auf Basis dieser Zähldaten wurde schliesslich auch die Leistungsfähigkeit des Kreisverkehrs bestimmt. Mittels qualitativer Analysen konnten Aussagen über die Verkehrsabläufe und die Rückstaulängen sowie die Fahrzeiten des Busverkehrs abgeleitet werden. Im Rahmen einer Sitzung wurden die Analyseergebnisse präsentiert und mögliche Optimierungsmassnahmen diskutiert.