- Video- und Radarerhebung vor und nach der Umgestaltung
- Analysieren und Darstellen der Fuss- und Veloverkehrsmengen
- Erheben der Geschwindigkeiten von Velofahrenden
- Nutzergruppenanalyse und systematische Konfliktanalyse anhand der Videobilder
- Anstellen eines quantitativen und qualitativen Vorher-Nachher-Vergleichs
Projektbeschrieb
Der parallel zum Trassee der Uetlibergbahn verlaufende Marie-Heim-Vögtlin-Weg wurde 2019/2020 umgestaltet. Dabei wurde der Weg verbreitert, sodass Fuss- und Veloverkehr separat geführt werden. Ein taktil erfassbarer schräger Randstein trennt die beiden Flächen voneinander. Die verkehrsteiner AG wurde beauftragt, die Situation im Sinne eines Vorher-Nachher-Vergleichs einer Wirkungsanalyse zu unterziehen.
Die Untersuchung erfolgte primär anhand von Videoaufnahmen, die kurz vor sowie ca. ein Jahr nach der Fertigstellung der Umgestaltung durchgeführt wurden. Zudem wurden mittels Seitenradargeräten die Geschwindigkeiten der Velofahrenden erfasst. Anhand der Videobilder konnten die Fuss- und Veloverkehrsmengen teilautomatisiert ausgewertet werden, um neben den Frequenzen auch die Benutzung der neuen Anlage überprüfen zu können. Zudem erfolgte eine Nutzergruppenanalyse der Zufussgehenden und Velofahrenden und es wurde eine systematische Konfliktanalyse der beobachteten Begegnungsfälle.
Im Rahmen von Präsentationen wurden die in Konzeptgrafiken, Diagrammen, Tabellen sowie exemplarischen Videosequenzen aufbereiteten Resultate vorgestellt und mit dem Auftraggeber diskutiert. Die Präsentationen sowie Datenblätter der Verkehrserhebung wurden dem Auftraggeber zur Dokumentation zur Verfügung gestellt.
Die Erkenntnisse der Analyse bilden eine wertvolle Grundlage und Entscheidungshilfe für zukünftige Projekte mit Fragen zur Führung des Fuss- und Veloverkehrs.